Ob erster Wurf oder erfahrene Hündin, die Geburt findet bei uns immer in der Wohnung statt. Die Welpen wachsen ca. die ersten 2-3 Wochen je nach Wurfstärke mit in der Wohnung auf. Hiebei kümmere ich mich eigentlich wenig um die Kleinen, der Hündin obliegt es zu sortieren und zu managen, was natürlich Instinktsicherheit voraussetzt.
Erste Kontakte mit Auge, Ohr und Nase finden statt und die Kids tun das übrige, so dass begonnen wird erste Wahrnehmung, Interesse und Koordination zu üben.
Wenn es dann zu laut und zu eng wird, zieht der Wurf in den Wurfzwinger. Das erste Umfeld wird erkundet und Unsicherheiten der ungewohnten Umgebung und veränderten Geräusche lassen sie zu dieser Zeit noch in die Wurfhütte flüchten.
Ca. in der 3-4. Woche wird die Nahrung umgestellt. Hierbei lege ich Wert auf vor allem ursprüngliche unbehandelte Futtermittel, wie ungewaschener grüner Pansen, Gehacktes, Ei, Quark usw.
Das Vertrauen und Interesse am Menschen hat bereits begonnen und baut sich vor allem in dieser Phase stark aus.
In der 5. Woche beginnt so langsam die "Lärmbehandlung". Ungewohnte Geräusche lassen die Welpen noch in die Hütte flüchten. Erste Welpeninteressenten haben die Möglichkeit vor Ort live zu sein.
Vor allem die Kids verlieren nun die Vorsichtigkeit und verhalten sich wieder "normal" ...wie Kids so sind ;)
Dieses Verhalten hält nicht lange an, besser gesagt es kehrt sich bald um. Spätestens mit der 6-7. Woche wird vorherige Angst so in Mut umgewandelt und das Interesse siegt.
Ab der 7. Woche geht es auch mal in anderes Terrain, ob Hundeplatz oder Elsterflutbett, Hauptsache ungewohnt und neu. Auch andere geeignete Hunde stehen als neue Sozialkontakte und Erziehungsberechtigte zur Verfügung. Kein Tag vergeht, wo es nicht was neues zu entdecken gibt.